Moving Power

Über mich

Ich bin knallhart und liebe den Schmerz. Oder, um es anders auszudrücken: ich bin eine wahrhaftige Kampfsportlerin und fühle mich mit einem gewissen Widerstand sehr wohl.

Mein eigenes Training besteht aus K1, Boxen, am liebsten Muay Thai in Thailand und Crossfit. Den „Spartan Race“ bin ich 4x gelaufen (längste Distanz 27 km). Wenn ich Urlaub mache, darf es hin und wieder gerne actionreich sein (Trekking im tropischen Dschungel, Paragliding…)

Ein anderer Teil in mir mag die Ruhe und Entspannung. Power alleine ist nicht das richtige Rezept für ein langes, gesundes Leben. Die Dosis und der Zeitpunkt entscheiden über Sinnhaftig- oder Sinnlosigkeit.
 
Mit meiner über 30jähriger Kampfsporterfahrung liebe und lebe ich meinen Sport heute wie früher. In meiner Laufbahn als Trainerin habe ich über tausende Menschen begleitet. 
 
Und was gibt es sonst noch zu wissen?
 
Ich liebe Tiere welcher Art auch immer (ich hatte eine Echse und einen Hund), esse maximal nur Fisch, der beste Cartoon auf dieser Erde ist Family Guy und meine größte Schwäche gilt der Schokolade.

MEINE Geschichte des erfolgs

Mit 8 Jahren stolperte ich ins Kickboxtraining – ich sollte schnell feststellen, dass dieser Sport meine Bestimmung wird und meine bis dato unkontrollierbare Energie in die richtigen Kanäle lenkt.
 
Zur damaligen war ich die einzige weibliche Schülerin, die regelmäßig im Kickbox-Training der Erwachsenen (=99% Männeranteil) mitmischte. Im Alter von nur 13 Jahren bestand ich meine Schwarzgurt-Prüfung bei der WAKO, die erste weibliche Dan-Trägerin in diesem zarten Alter.
 
Im gleichen Alter übernahm ich die Kinder Kickbox-Gruppe meines damaligen Trainers, dem ich fünf Jahre zuvor an den Fersen klebte wie Pattex. Ich war wissbegierig und weil ich bis dahin häufig im Training assistierte, konnte ich als Trainerin mit 13 Jahren „durchstarten“.
 
Ein Jahr später besuchte ich zusätzlich das Boxtraining des ehemaligen Profiboxers Owen Reece.  Jahre danach sollte sich herausstellen, dass er meiner Profilaufbahn begleitet.
 
Mit 16 Jahren galt ich schon als „alter Hase“. Neben den Kids-Trainings, drillte ich erwachsene Männer und war sogar Prüferin in deren Gürtelprüfungen. In der damals männerdominierten Kampfsport-Welt war ich eine absolute Exotin, die sich täglich beweisen musste, um zu bestehen.
 
Meine Wettkampf-Laufbahn startete mit 16. Die Deutsche Meisterschaft im Leichtkontakt sollte der Beginn einer aufregenden Kampfzeit sein. Mein erstes Turnier gewann ich und ab jetzt war ich nicht mehr zu stoppen.
 
Ich nahm an unzähligen nationalen und internationalen Wettkämpfen teil. Damals mit nur 49 kg Kampfgewicht meldete ich mich gerne auch mal in allen Gewichtsklassen gleichzeitig an, denn ich wollte die großen, starken und körperlich überlegenen Gegnerinnen besiegen. Also kämpfte ich von der niedrigsten Gewichtsklasse bis zur höchsten.
Der Glaube an meine Fähigkeiten, aber vor allem der Ehrgeiz und der Fokus auf das Ziel, halfen mir auch die Niederlagen als nützlich zu sehen. Durch diese lernte ich mehr als nach jedem Sieg. Ich wurde besser…
 
Als ich mit 19 Jahren im Finale der WM in Deutschland gegen meine Gegnerin aus Kanada um meinen Titel betrogen wurde, erkämpfte ich mir im darauffolgenden Jahr in USA / Kentucky meinen rechtmäßigen SiegIm Finale stand mir erneut die Kanadierin gegenüber. 

Was es bedeutet, im richtigen Moment die Nerven zu behalten, mental fokussiert zu bleiben, um im haargenau gleichen Setting (sogar der Hauptkampfrichter war derselbe, der gegen mich im Jahr zuvor punktete) diesmal als Siegerin hervorzugehen, weiß ich sehr gut. 

Ein weiteres Jahr danach gewann ich eines der weltgrößten Turniere in Florida, die US-Open.
 
Bei der WKA (heute WKU) habe ich über viele Jahre die deutsche Rangliste in allen Gewichtsklassen dominiert. Zweimal in Folge ehrte mich der Verband zur besten Kämpferin des Jahres.
 
Doch auch ich hatte Phasen des Tiefs. Eine war, als ich Wettkämpfe im Kickboxen nicht mehr als oberstes Ziel empfand und Leere empfand. Etwas anderes stand mir bevor. Ich wechselte ins Boxlager und kämpfe im Amateurbereich. Zwei Jahre lang trainierte ich im Boxstall Universum Boxpromotion. Ich war die Sparringspartnerin der Profibox-Weltmeisterinnen Susi Kentikian und Ina Mentzer.
 
Kurze Zeit später erhielt ich das Angebot vom Boxstall Arena selbst zu den Profis zu wechseln. Mit meinem damaligen Boxtrainer Owen kämpfte ich zwei Jahre als Profi und beendete meine Profilaufbahn ungewollt, jedoch ungeschlagen.
 
Heute konzentriere ich mich auf meine Kunden und halte mich natürlich stetig fit, sowohl geistig durch Weiterbildungen, als auch körperlich, weil ich nach all den Jahren noch immer begeistert und verzaubert bin vom Sport.
 

Sportliche Erfolge

Trainerin seit: 1993
Kampfsport aktiv seit: 1988
Schwarzgut Kickboxen seit: 1993 (WAKO)
Kickboxen Wettkämpfe: 1996 – 2003 (Semi- und Leichtkontakt)
Profiboxen: 2006 – 2008
Erfolge im Profiboxen
7 Kämpfe – 7 Siege (3 durch K.O.)
 
Zur besten Kämpferin 1999 und 2000 geehrt
Bislang erste und einzige Kämpferin, die im Verband WKA in allen Gewichtsklassen auf Rang 1 geführt wurde (durch Mehrfachstarts in höheren Gewichtsklassen)
 
Erfolge im Kickboxen (ca. 300 Kämpfe)
  • Weltmeisterin 2000, USA Kentucky
  • Vizeweltmeisterin 1999, Hannover
  • US Open Siegerin 2001, USA Florida
  • Diamond Nationals 2002 3. Platz, USA Minnesota
  • Swiss Open Siegerin 1999, Schweiz
  • Czech Open Siegerin 2000, Tschechien, WKA
  • Weltmeisterschaft 1997 3. Platz, Polen, WAKO
  • Weltmeisterschaft Teamkampf 3. Platz 1999, Hannover, WKA
  • Nord Cup Siegerin in allen Gewichtsklassen 2000
  • Grand Champion Offene Weltmeisterschaften 1997, KADO
  • Grand Champion Dacascos Open, 2000
  • Grand Champion Deutsche Meisterschaft 1998, WKA
  • Grand Champion Nord Cup 2000
  • 5fache World Cup Siegerin (in 5 verschiedenen Gewichtsklassen)
  • 8fache Deutsche Meisterin
  • 3fache Norddeutsche Meisterin
  • 5fache Hamburger Meisterin
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